Tappehornstraße

Tappehornstraße:

 

Benannt nach Anton Friedrich Gustav Tappehorn. Geboren am 26. April 1823 in Vechta. Besuch des dortigen Gymnasiums. Danach Studium der katholischen Theologie an der Universität Münster. 1846 erfolgte die Priesterweihe. Er war anschließend Kaplan in Dülmen (1847-1855), Münster (1856-1867) und danach für 40 Jahre als Pfarrer in Vreden tätig. Pfarrer Anton Tappehorn starb am 1. Januar 1907 in Vreden.

 

Vreden verdankt Pastor Tappehorn u.a. die Erhaltung des Hochaltars der Pfarrkirche. Die Verdienste Tappehorns wurden wiederholt durch Ehrungen und Auszeichnungen anerkannt. Im Jahre 1884 wurde er zum Landesdechanten des Dekanates Ahaus ernannt. 1885 folgte durch kaiserlichen Erlass die Auszeichnung als Ehrendomherr der Kathedralkirche zu Münster. Gleichzeitig erhielt er wie vor ihm Bürgermeister Rave, den Roten-Adler-Orden. Dieser galt nach dem Schwarzen-Adler-Orden als höchste preußische Auszeichnung 1897 wurde Tappehorn zum Examinator des kirchlichen Gerichts ernannt. Die Theologische Fakultät der Universität Münster verlieh Dechant Tappehorn den Ehrendoktortitel, und die Stadt Vreden verlieh dem Jubilarpriester, der 1896 sein Goldenes Priesterjubiläum feiern konnte, zum Diamantenen Priesterjubiläum im Jahre 1906 die Ehrenbürgerschaft.

 

(Karte: www.geodatenatlas.kreis-borken.de)