Maria-Theresia-Straße

Maria-Theresia-Straße:

Seit dem neunten Jahrhundert bestand in Vreden ein Stift. In seiner Geschichte bot es vielen adligen Frauen eine Heimstatt – zumeist auf Zeit. Höchste Würdenträgerin des Stiftes war die Äbtissin. 1811 wurde es aufgehoben. Durch die Jahrhunderte gab es dem Raum Vreden wichtige Impulse, was viele Quellen und Zeugnisse belegen.

Einige der Äbtissinnen und andere für das Stift prägende Damen wurden durch Straßennamen im Vredener Stadtbild verewigt. Die benannten Straßen befinden sich in einem zentral gelegenen Wohnviertel der Stadt und heißen: Adelheidstraße, Beatrixstraße, Bertradisstraße, Kreszentia-Straße, Maria-Franziska-Straße, Maria-Theresia-Straße, Reinmodisstraße, Theophanostraße und Von-Manderscheid-Straße.

Maria Theresia von Zeil Wurzach war die 40. und vorletzte Vredener Äbtissin. Sie starb 1805. In den Jahren zuvor hatte sie das Stift durch die schwierige Zeit nach dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 geführt.